Was ist Ozon?

Ozon ist als 3-atomige Sauerstoff-Verbindung O3 eine energiereiche Form des normalen, atmosphärischen Sauerstoffs (O2), dessen Moleküle aus zwei Sauerstoffatomen aufgebaut sind. Aufgrund seiner starken Oxidationskraft und der ausgeprägten desinfizierenden Eigenschaften wird es weltweit zur Was- serentkeimung und Aufbereitung von Trinkwasser genutzt.

Was ist Ozontherapie?

Das medizinische Ozon ist immer ein Gemisch aus reinstem Ozon und reinstem Sauerstoff. Die Ozonkonzentration variiert je nach Anwendung von 1-100 µg/ml (0,05-5% O3), die gesamte Ozondosis bestimmt der Arzt je nach Krankheitsbild und Allgemeinzustand.

Informationen bereitgestellt von der Ärztliche Gesellschaft für Ozon-Anwendung in Prävention und Therapie e.V. –  www.ozone-association.com

Ozone Therapy
  • Es gibt eine Reihe von Erkrankungen, die durch eine Ozontherapie positiv beeinflußt oder sogar geheilt werden können. Dieses belegen zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. In der Regel wird das medizinische Ozon zusätzlich zu anderen Therapieverfahren eingereiht; es zählt zu dem Bereich der Komplementärmedizin.

    Damit die Patientinnen und Patienten an den neuesten Entwicklungen der Ozontherapie möglichst schnell teilhaben können, haben sich die Ozontherapeuten in der ärztlichen Gesellschaft für Ozon-Anwendung in Prävention und Therapie e. V. (früher: “ärztliche Gesellschaft für Ozontherapie”) zusammengeschlossen, deren Aufgabe darin besteht, den Erfahrungsaustausch der ärzte zu verstärken und zu beschleunigen.
    Ihr Arzt wird Sie gerne informieren, bei welchen Erkrankungen eine Ozontherapie, die im übrigen eine risikoarme Therapieform ist, wirksam und erfolgreich eingesetzt werden kann. Ebenso wie bei allen anderen Therapieformen gibt es allerdings auch bei der Ozontherapie keine von vornherein berechenbare Erfolgsgarantie.

      • Durchblutungsstörungen
      • Regeneration, Revitalisierung
      • Der ältere Patient. Prävention und Therapie
      • Augenerkrankungen
      • Krebserkrankungen
      • Hautpilze und infizierte Hautverletzungen
      • Infizierte Wunden
      • Darmerkrankungen: Proktitis und Colitis
      • Viruserkrankungen
      • Entzündliche Lebererkrankungen
      • Entzündliche und degenerative Gelenkerkrankungen
      • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
      • Chronische Polyarthritis

Properties and effect of the Ozone Therapy

Medizinisches Ozon hat eine stark ausgeprägte bakterientötende, pilztötende und vireninaktivierende Wirkung und findet von daher einen breiten  Anwendungsbereich zur  Desinfektion von infizierten Wunden, aber auch  bei  bakteriell und virusbedingtenErkrankungen.

Die durchblutungsfördernde Eigenschaft nutzt man bei der Behandlung von Durchblutungsstörungen und zur Revitalisierung. Im niedrig dosierten Konzentrationsbereich werden die körpereigenen Abwehrkräfte mobilisiert, d.h. das Immunsystem aktiviert. Immunzellen produzieren als Antwort auf ihre Aktivierung durch medizinisches Ozon spezifische Botenstoffe, die Zytokine ( wie Interferone oder Interleukine), die andere Immunzellen informieren und so die ganze Kaskade der Immunantwort in Gang setzen. Der Einsatz des medizinischen Ozons zur Immunaktivierung bei einer schlechten Immunlage und Immundefizit wird daher sinnvoll.

Kleine Ozonmengen – in Form der “Grossen Eigenblutbehandlung” (als extrakorporale Behandlung) verabreicht – aktivieren die körpereigenen Antioxidantien und Radikalfänger. Dies macht den Einsatz der Ozontherapie bei chronischen Enzündungen verständlich. Aus den spezifischen Eigenschaften des medizinischen Ozons ergeben sich drei grosse Anwendungsbereiche in der Ozon- therapie:

    • Die Behandlung von Durchblutungsstörungen, auch im Bereich der Geriatrie, und
    • die Behandlung virusbedingter Erkrankungen wie Lebererkrankungen (Hepatitis) und Herpes.
    • Die Behandlung infizierter, schlecht heilender Wunden und entzündlicher Prozesse, wie z.B.
      • offene Beine (ulcus cruris)
      • entzündliche Darmerkrankungen (Colitis, Proktitis),
      • Verbrennungen und infizierte Verletzungen, Pilzbefall usw.
    • Zusatztherapie bei Krebserkrankungen aufgrund einer generellen Immunaktivierung als niedrig dosierte “Grosse Eigenblutbehandlung” oder intramuskulär in Form der “Kleinen Eigenblutbehandlung” .